Allgemeine Informationen:
Ausgabe: Taschenbuch
Seiten: 314 S.
Preis: 9,99 €
Verlag: btb
Leseprobe
Klappentext:
Ein schöner Frühlingsabend im Jahr 1912: Es ist Emerald Torringtons
zwanzigster Geburtstag. Das schon etwas heruntergekommene Sterne-Anwesen
blitzt und glänzt, ein großes Dinner mit Freunden der Familie ist
geplant. Doch ein Zugunglück, nur ein paar Meilen entfernt, sorgt dafür,
dass eine Schar derangiert aussehender Passagiere vor der Tür steht und
Einlass begehrt. Von nun an läuft nichts mehr nach Plan – und dann
taucht auch noch ein Nachzügler auf, der ein dunkles Geheimnis mit der
Hausherrin teilt. Während draußen ein nächtlicher Sturm heraufzieht,
beginnen drinnen Anstand und Dekorum davonzuwehen und dem Chaos den Weg
zu bereiten …
Meine Meinung:
Die Geschichte wird nicht aus Sicht eines Charakters erzählt sondern durch einen allwissenden Erzähler.
Der Schreibstil ist sehr detailreich trotzdem zieht er sich nicht zu sehr in die Länge. Und durch den Detailreichtum bringt er wunderbar die etwas gruseliger werdende Atmosphäre der Story an den Leser. Wozu aber auch die Kulisse beigetragen hat, welche ähnlich dem Cover beschrieben wurde. Wer würde sich nicht bei einem Gewitter auf einem Landgut fürchten, wenn man dazu noch viele Fremde in seinem Haus hat und unter denen ein seltsamer Mann ist.
Die vielen Charaktere fand ich durch den Stil sehr gut herausgearbeitet obwohl das Buch nur etwas über 300 Seiten hat. Ich fand sie allesamt interessant, es war keiner dabei der mich in irgendeiner Form gelangweilt hätte. Aber Charlotte, die Mutter, hat mich doch ab und zu etwas genervt mit ihrer Art, was aber irgendwie auch wieder spannend war. Man wartet bei ihr ständig darauf, das sie wieder was sagt vorüber man eigentlich nur den Kopf schütteln kann. Dann war da noch die kleine Schwester von Emerald, die öfters von der Familie einfach vergessen wird und dadurch eigentlich sehr in ihrer eigenen Welt lebt. Was man unter anderem daran merkt, das sie jegliche Haustiere in ihr Zimmer schleppt und deren Umrisse an die Wand zeichnen will.
Fazit:
Insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen auch der Aspekt mit der Walpurgisnacht, wobei hier eine ausführlichere Erklärung besser gewesen wäre.
Ich würde es jedem empfehlen der Geschichten auf einsamen Landgütern mag und mysteriösem nicht angeneigt ist.
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