Montag, 8. Juli 2013

"Meleons magische Schokoladen" von Ann-Merit Blum

Allgemeine Informationen:
Ausgabe: Taschenbuch
Seiten: 195 Seiten
Preis: 9,90 €

Klappentext:
 1876: In Isabells kleiner Heimatstadt eröffnet ein Schokoladengeschäft mit unwiderstehlichen Kreationen. Genauso unwiderstehlich ist Meleon, der Inhaber. Bald ist Isabell durch diese neue Bekanntschaft buchstäblich verwandelt, denn Meleon ist ein Magier, dessen Pralinen manch unerwartete Wirkung entfalten.

Während die Bürger der Stadt vor dem neuen Laden Schlange stehen, bekommt Isabell Besuch von einem geheimnisvollen Fremden. Er warnt sie eindringlich vor Meleons dunkler Magie und vor unbarmherzigen Gegnern, die ihm dicht auf den Fersen sind.

Doch Isabell hört nicht auf den gutgemeinten Rat. Sie möchte nur eins: die Kunst der Pralinenherstellung erlernen, den Schmelz erzielen, den nur Meleons Schokoladen besitzen. Als in den nächtlichen Gassen auf einmal mystische Wesen erscheinen, ist es zu spät: Isabell wird unwiderruflich in den erbitterten Krieg zweier Magier verwickelt.


Der erste Satz: 
"Der Laden war ganz plötzlich da."

Meine Meinung:
Die Idee zu Meleons Geschichte finde ich super, aber die Welt von Meleon, seinen Verbündeten und seinen Gegner hätte etwas mehr Ausarbeitung vertragen. So hätte ich es noch spannender gefunden wenn ich mehr über die Hintergründe zu dem Krieg in Meleons Welt erfahren hätte. Ich fand das die Charaktere mehr beschrieben hätten werden sollen weil sie über das ganze Buch hinweg nicht zu einer klaren Persönlichkeit wurden, wobei dies bei Meleon und Phineas mich überhaupt nicht gestört hat, da fand ich es eher spannend das man nicht so genau erfährt wer nun der Böse oder der Gute ist. 
Isabell konnte ich am Anfang des Buches in Ihrer Euphorie zu Meleons Laden absolut verstehen aber zwischendurch fand ich es manchmal etwas merkwürdig wie sie auf Meleon reagiert hat. Ab der Mitte des Buches merkt man dann aber doch das sie zu Meleon steht weil sie sich, in der Zeit wo er verschwunden ist, doch um ihn sorgt. 
Bei Meleon hatte ich das Gefühl das er nicht immer ganz ehrlich war und irgendwas im Schilde führt. Das lag z.B. daran das er Isabell ja einen Antrag gemacht hat, was an sich nicht merkwürdig ist, aber er wollte sie nachdem die Stadt bedroht wird, auf Biegen und Brechen sofort heiraten, angeblich damit sie wenigstens seine Witwe ist. Ich habe ihm das aber irgendwie nicht abgekauft sondern hatte immer das Gefühl das nicht die Liebe zu Isabell dahinter steckt sondern noch etwas anderes. Dies werde ich aber hoffentlich im 2ten Teil erfahren. 
Besonders fand ich an der Geschichte wie das mit den Gestaltwandlern umgesetzt wurde. Wie das genau umgesetzt wurde möchte ich nicht verraten, dass sollt ihr selbst herausfinden. 
Ich persönlich möchte in einer Rezi auch so wenig wie möglich über die Handlung an sich erfahren sondern nur so viel das ich neugierig werde durch das was erzählt wird und durch den Eindruck des Rezensenten.

Das Buch enthält einige Lektoratsfehler, wie z.B. doppelte gesetzte Wörter die aber nur an einer Stelle richtig sind. Das hat mich aber nicht groß gestört obwohl ich sowas absolut nervig finde. Also lasst euch bitte davon auch in anderen Rezensionen nicht abschrecken. 

Fazit:
Ich fand die Geschichte gut gelungen. Wäre die Ausarbeitung etwas detaillierter gewesen hätte es noch mehr Punkte von mir bekommen, so bekommt "Meleons magische Schokoladen"  3,5 von 5 Lesezeichen von mir.






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