Montag, 30. Dezember 2013

"Eis bricht" von Raimon Weber

Allgemeine Informationen:
Ausgabe: Taschenbuch
Seiten: 208 S.
Preis: 9,99 €
Verlag: Ullstein 
Teil einer Reihe: Nein
Leseprobe 

Klappentext:

Henning Saalbach führt ein erfülltes Leben, er ist verheiratet und hat einen Sohn. Dann wird alles anders. Innerhalb von Sekunden zerstört ein Fremder sein Glück: Der Mann dringt in das Haus der Familie ein und tötet den sechsjährigen Marc. Seit diesem Tag ist nichts mehr, wie es war, und nur der Gedanke an Rache hält Henning am Leben. Es bleiben ihm zwölf Jahre, um sich vorzubereiten. Auf den Tag, an dem der Täter entlassen wird. Doch dann beginnt Henning zu zweifeln: Wer ist Feind, wer Freund? Wer der Täter, wer das Opfer? Und schon ist er mittendrin in einem perfiden Spiel. Einem Spiel ohne Regeln. Und es hat gerade erst begonnen.


Meine Meinung:
Der Prolog beginnt mit einem Verbrechen an einem Kind, wobei man erst mal nicht genau weiß ob das ein Verbrechen des Täters ist oder das Kind unser Täter wird. 
Danach wechseln die ersten Kapitel zwischen der Vergangenheit, wo der Mord an Henning´s Sohn beschrieben wird und der Gegenwart, wo wir Henning in den letzten Tagen vor der Entlassung des Täters erleben und somit auch kennenlernen. 
Der Einstieg in die Geschichte hat mir unglaublich gut gefallen, da man einen Einblick in die Tat und somit auch über den Täter bekommen hat. Auch Henning´s Gefühlswelt konnte ich sehr gut nachvollziehen und habe mit ihm bis zur Entlassung des Mörders seines Kindes mitgefiebert. 
Außerdem lernt man in diesem Abschnitt die kleine Conny kennen, die noch mehrmals in der Geschichte auftauchen wird. Leider fand ich aber das ihre Figur nicht gut in die Geschichte eingebunden wurde sondern es etwas krampfhaft rüberkam.
Ab dem Auftauchen von Conny nahm die Story für mich einen Lauf den ich persönlich nicht so gut fand und dadurch hat mich das Buch leider stellenweise nicht von sich überzeugen können. Es gibt mit Conny zusammen ein Erlebnis welches für Henning ein Wendepunkt in seinem Leben ist ohne den er wahrscheinlich sein Leben weiterhin so verbracht hätte wie vorher.
Nach diesem Erlebnis ist Henning bereit in eine Selbsthilfegruppe zu gehen. In dieser Selbsthilfegruppe trifft er Eltern deren Kinder auch ermordet wurden. Ab diesem Punkt hat die Geschichte für mich wieder an Fahrt aufgenommen allerdings hat das sehr abrupte Ende dies wieder etwas kaputt gemacht.

Fazit:
Trotz meinen Kritikpunkten war dies ein guter Thriller, der von der Geschichte her für mich typisch thrillermäßig ist. Leider war er etwas schwankend in der Spannung und das Ende hat der Bewertung auch ein ganzes Lesezeichen gekostet.


 

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