Sonntag, 26. Mai 2013

"Rubinrot" von Kerstin Gier

Allgemeine Informationen:
Ausgabe: eBook
Seiten: bei Gebundener Ausgabe 345 S., bei meinem eBook-Reader 197 S.
Preis: 12,99 € 


Klappentext:
Manchmal ist es ein echtes Kreuz, in einer Familie zu leben, die jede Menge Geheimnisse hat. Der Überzeugung ist zumindest die 16jährige Gwendolyn. Bis sie sich eines Tages aus heiterem Himmel im London um die letzte Jahrhundertwende wiederfindet. Und ihr klar wird, dass ausgerechnet sie das allergrößte Geheimnis ihrer Familie ist. Was ihr dagegen nicht klar ist: Dass man sich zwischen den Zeiten möglichst nicht verlieben sollte. Denn das macht die Sache erst recht kompliziert!


Meine Meinung:
Ich bin absolut kein Mainstream-Leser, weshalb ich nie so richtiges Interesse an der Trilogie hatte. Aber da ja jetzt der Film raus gekommen ist und auf Youtube nur gutes gesagt wird, dachte ich mir ich probiere es doch auch mal mit dieser Trilogie und bilde mir meine eigene Meinung. Ich muss sagen das Buch hat mich doch ganz gut
unterhalten. Die Geschichte wurde von Kerstin Gier super umgesetzt. Ihr Schreibstil hat die Emotionen in der Geschichte toll rübergebracht. Ich konnte mich immer in Gwendolyn hineinversetzen wenn sie von Gideon genervt war ;). 
Außerdem ist ihr Schreibstil sehr schnell zu lesen, weil es für die Altersgruppe 12-15 vorgesehen ist. Aber er ist deswegen, von der Sprache her, nicht zu jugendlich gehalten worden, was mir persönlich gut gefallen hat. 
Die Figuren haben, für die Altersgruppe dieses Buches, die richtige charakterliche Tiefe. Es geht außer um das Zeitreise-Gen was Gwen`s Family hat auch um typische Teenie-Themen wie Jungs, Styling und das alles. Im Gegensatz zu Gwen, fand ich, das Gideon am Anfang etwas zu sehr auf die Loge gehört hat, ohne etwas von deren Aufgaben zu hinterfragen. Das ändert sich in der Geschichte noch aber diesen Übergang von "Gehorsam" zum hinterfragen der ganzen Sache fand ich etwas zu plötzlich. 

Fazit:
Im Großen und Ganzen finde ich das Buch doch gelungen. Man hat gemerkt das man ein Jugendbuch liest aber das hat dem Lesevergnügen eigentlich keinen Abbruch getan. 
Die nachfolgenden Teile werde ich auf jeden Fall auch noch lesen und auf die neue Trilogie von Kerstin Gier, die im Juni 2013 raus kommt, freue ich mich schon. 
Die Edelstein-Trilogie würde ich jedem empfehlen der Jugendbücher gerne liest, obwohl die meisten sie bestimmt schon gelesen haben :)





Kurze Meinung zur Verfilmung ;)
Gestern Abend habe ich dann die Verfilmung geguckt. Ich muss noch dazu sagen, das ich jemand bin, der die Geschichte des Buches von der Geschichte des Films trennt. Wenn ich eine Romanverfilmung gucke, gehe ich mit keinen Erwartungen an den Film heran.
Am Anfang ist mir erst mal wieder eingefallen, das dieser Film ja eine deutsche Produktion war. Also sind meine Erwartungen noch etwas gesunken damit ich nicht enttäuscht bin. 
Als erstes empfand ich das der Film eher ein Fernsehfilm hätte werden sollen. Was aber nicht heißt das ich ihn schlecht fand. Es gab, wie immer in Romanverfilmungen, etliche Sachen die weggelassen oder umgedichtet wurden. Die Besetzung für Gwen und Charlotte fand ich haben sehr gut zu dem Buchcharakter gepasst. Beide haben die Charakterzüge und Emotionen ihrer Rollen super umgesetzt wodurch man mit beiden gut mitfühlen konnte. Gideon dagegen fand ich irgendwie von seiner Art her nicht so sympathisch, was ich aber nicht mal richtig begründen kann.
Ich finde der Film war trotz allen Änderungen und der deutschen Produktion, die dahinter steckt, ein ganz gelungener Film. Den Film würde ich aber auch nur Fans der Bücher empfehlen, die den Film als Einzelwerk sehen können. Ich finde es immer schlimm wenn Romanverfilmungen total zerrissen werden, nur weil sie angeblich so sehr vom Buch abweichen. Dabei muss man halt immer bedenken das viele Autoren, wenn sie die Filmrechte verkaufen auch das Mitspracherecht mit abgeben. Sie dürfen dann nicht beim Drehbuch oder sonst was mit reden. Außerdem würde eine buchgetreue Verfilmung, von z.B. Die Therapie von Sebastian Fitzek (die Info ist von ihm) geschlagene 600 Minuten umfassen. Und seit mal ehrlich wer will sich so einen langen Film angucken. Da soll ne Verfilmung doch lieber vernünftig gekürzt werden ;) 



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