Mittwoch, 14. August 2013

Todesdrang von Michael Hübner

Allgemeine Informationen:
Ausgabe: Taschenbuch
Seiten: 315 S.
Preis: 8,99 €
Verlag: Goldmann

Klappentext:
Ein blutiger Amoklauf erschüttert Koblenz. In blinder Wut richtet der Eigentümer einer Softwarefirma seine Angestellten mit mehreren Schüssen hin. Sein Motiv bleibt rätselhaft. Auch Dirk Bukowski, erfolgreicher Filialleiter einer Bank und glücklicher Familienvater, erfährt über die Medien von der Schreckenstat. Als er wenige Tage später in einem sozialen Netzwerk surft, öffnet sich plötzlich ein Fenster mit einer seltsamen Aufforderung: "Wünsch Dir was!". Dirk hält das Ganze für einen harmlosen Werbegag und tippt genervt einen Kommentar in die darunterliegende Eingabezeile. Bereits am nächsten Tag geschehen merkwürdige Dinge. Und schon bald darauf befindet sich Dirk im schlimmsten Albtraum seines Lebens. Denn er ist ins Visier eines skrupellosen Psychopathen geraten, der sich seine Opfer gezielt über das Internet sucht. Er hackt sich in ihre Profile und Rechner und kontrolliert jeden ihrer Schritte. Sein Ziel ist es, Dirks Leben und das seiner Familie zu zerstören. Und um dies zu erreichen, schreckt er auch nicht vor Methoden zurück, die an Grausamkeit kaum zu überbieten sind ...

  
Meine Meinung:
Dies ist mein erstes Buch von Michael Hübner und das Einzige was ich sagen kann ist "WOW". 
Dieses Buch ist genau das was ich unter einem Thriller verstehe. Es beginnt mit einem blutigen Prolog. Danach folgt erst mal die Einführung in die Story, welche aber nicht zu sehr in die Länge gezogen wird. Starten tut die Story dann damit das Dirk Bukowski ein unüberlegtes Kommentar in die Eingabezeile einer "Werbung" tippt, hier wurde gezeigt das man sich echt gut überlegen sollte was man und vor allem wo man etwas von sich preisgeben sollte. 
Hier beginnt dann der Horrortrip und der hat es echt in sich gehabt. Die Geschichte wird entweder aus der Sicht von Dirk erzählt, wie er und seine Familie das Psychospiel erleben oder aus der Sicht des Täters. Der Täter erzählt warum er dieses Psychospielchen, bei dem seine Gegner sich am Ende selbst richten "spielt". Es war für mich extrem spannend jedes Mal, mehr über den Täter zu erfahren. In diesen Passagen hat man aber auch erfahren was er z.B. im Moment plant. Solche Abschnitte/Kapitel fehlen leider in vielen angeblichen Thrillern. Die Kapitel über Dirk waren auch sehr spannend zu lesen. Ich habe in jedem Satz mit ihm mitgefiebert und musste unbedingt erfahren wie dieser Horrortrip für ihn ausgehen wird. 

Fazit:
Michael Hübner hat hier einen Thriller geschaffen, wie ich ihn mir öfters wünschen würde wenn Thriller auf dem Buch steht. Ich war von der Story die ganze Zeit über gefesselt und ich frage mich warum seine anderen Bücher noch auf meinem SuB liegen und ich sie noch nicht gelesen habe. Aber das werde ich auf jeden Fall dieses Jahr noch nach holen. Wenn mich seine anderen beiden Werke auch überzeugen können dann habe ich neben Sebastian Fitzek einen neuen Lieblingsautor.



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